Bindungsstile

19.02.2024

Die Bindungstheorie von Bowlby geht von einem grundlegenden Bedürfnis des Kindes nach Geborgenheit, Kontakt und Liebe aus sowie von der angeborenen Neigung des Säuglings, die Nähe einer vertrauten Person aufzusuchen. Bindung wird als ein Primärbedürfnis definiert und durch die biologische Funktion erklärt, die darin besteht, dass dem Säugling durch die Nähe zu der Bezugsperson Schutz vor Gefahren gewährt wird und Möglichkeiten zum Lernen geboten werden. Fühlt er sich also müde, krank, unsicher oder allein, werden Bindungsverhaltensweisen wie Lächeln, Schreien oder Anklammern aktiviert, um die Nähe zur vertrauten Person wiederherzustellen. Je nach Interaktion mit der Fürsorgeperson entstehen vier verschiedene Bindungstypen:

Sichere Bindung

Unsicher-vermeidende Bindung

Unsicher-ambivalente Bindung

Desorganisierte Bindung

Der in der frühesten Kindheit entwickelte Bindungsstil hat Einfluss auf unsere späteren Paarbeziehungen. In welche der vier Kategorien würden Sie sich einordnen?