Das Polaritäts-Konzept
Das Polaritäts-Konzept geht davon aus, dass alles auf dieser Welt zwei Pole hat und braucht. Einen Teil und ein Gegenteil, einen Eingang und einen Ausgang, eine Vorder- und eine Rückseite.
Wie die eisige Kälte der sonnigen Wärme gegenübersteht, so kann nichts hell sein, wenn es keine Dunkelheit gibt. Alles Positive kann nur existieren, weil es auch Negatives gibt. Jede Medaillie hat zwei Seiten.
Das ICH spaltet die Welt in Dualitäten und verliert den Blick für den Zusammenhang. So entsteht eine Illusion von der Getrenntheit vom Unbewussten. Die Fixierung auf nur einen Pol ist problematisch, da das Leben beweglich sein möchte. Behindern wir die Schwingung durch Fixierung auf einen Pol, behindern wir unsere Entwicklung.
Polarität bedeutet nicht entweder-oder. Beide Seiten sind notwendig und wir bewegen uns stets zwischen den Polen. Wir sind immer beides, einmal näher am einen Pol, einmal näher am anderen. Wir wollen Zugehörigkeit und wir wollen Freisein. Erfolg und Misserfolg gehören zusammen.
Doch der Mensch strebt immerzu nach der guten Hälfte. Dadurch entsteht unser Schatten, der zu unserem Selbst jedoch dazu gehört.
"Der größte Schattenproduzent ist das 'gut sein wollen'" (C. G. Jung)
Gerne können Sie einen individuellen Beratungstermin mit mir vereinbaren, um herauszufinden, in welchen Belangen Sie die Dinge schwarz-weiß betrachten und welche verborgen in Ihrem Schatten schlummern. In jedem Problem liegt eine Lösung und in jeder Lösung liegt ein Problem, da keine Lösung für immer funktioniert. Wenn wir an einer Lösung festhalten, entsteht daraus ein neues Problem.